Tagebuch Lübben 1 2023

Donnerstag, 13.07.



Liebes Tagebuch,


nachdem der Start am falschen Gleis etwas holprig lief, sind wir nun sind wir endlich angekommen. Meiner Vorfreude konnte ich nun endlich freien Lauf lassen! Das Spielzeug wurde sofort ausgetestet, die Zelte bezogen, die ersten Namen gelernt und jede Lücke des Platzes erkundet. Nach dem Mittagessen (Kartoffeln mit Rotkohl und Gulasch) gab es bei dem warmen Wetter eine Abkühlung in der Spree!

Nach dem Reingehen wurde das Wasser auch super schnell warm. Gefühlt konnte ich nur eine kurze Runde schwimmen und dann war auch schon die Zeit vorbei. Es ging also flott wieder zurück. Inzwischen bereiteten wir das Abendessen vor und nutzten direkt die Gelegenheit, um uns für die nächsten Tage einzudecken; der berühmte Gang zu Rewe stand an!

Mit vollen Taschen ging es wieder zurück zum Zeltplatz.

Wir spielten die letzte Zeit noch und erzählten anschließend noch die besten Geschichten. Das war also der erste Tag und ich bin sehr gespannt, was uns morgen so erwartet!

 

Freitag, 14.07.



Liebes Tagebuch,


heute Morgen bin ich aufgewacht und habe erst mal einen Moment gebraucht, um zu realisieren, wo ich überhaupt bin. Ach ja, stimmt! Im Zelt in Lübben! In der Nacht musste ich mich zwar erst einmal auf die ungewohnte Umgebung einlassen; aber so im Zelt zu schlafen, hat schon was. 

Nach dem anschließenden Mittagessen (Chilli con Carne) konnten wir endlich in zwei Gruppen in Kanus paddeln und schwimmen gehen — das Beste bei dem tollen Wetter! 

Abends haben wir den Tag dann am Lagerfeuer beim Marshmallow-Braten ausklingen lassen. Ich bin echt gespannt, wie die nächsten Tage ablaufen werden.

 

Samstag, 15.07.



Liebes Tagebuch,


nachdem wir heute ruhig noch ein Stündchen länger hätten schlafen können, hatten wir nur das Lied "36° und es wird noch heißer. Mach den Beat ..." im Kopf. Anschließend waren wir jedoch umso mehr durch unseren Tagesplan motiviert, als es hieß, wir gehen in den Kletterwald. 

Dort war mir keine Herausforderung zu groß; egal ob Milan, Wiesel oder Ameise - meine Energie reichte für alle Stationen aus .... also ... außer mein junges Alter machte mir einen Strich durch die Rechnung. Die zwei Stunden vergingen also wie im Flug. Mit motivierender Musik verging der Rückweg auch viel schneller.

Dort angekommen stand nur noch eines an: BADEN!

Der Wasserspaß war sehr erfrischend und rausgegangen wäre ich am liebsten auch nie. Irgendwann entdeckten jedoch auch Bremsen das kühle Nass. Hieß für uns also = Zeit zu gehen.

Mit dem Abendessen (Kartoffelpuffer) spielten wir in der beginnenden Dämmerung noch mit dem Fußball, Federball oder waren im "Dorf mit den Werwölfen". Mit geputzten Zähnen ging es dann in die Zelte. Wir erzählten noch hier von den Erlebnissen des Tages und natürlich auch die krassesten Gruselgeschichten. Irgendwann war auch das letzte Kind eingeschlafen ... 

Der nächste Tag kann also kommen. Bis morgen dann, Mama und Papa.


Sonntag, 16.07.



Liebes Tagebuch,


nachdem wir, wegen eines Fests, erst spät einschlafen konnten, fiel uns das Aufstehen am Morgen sehr schwer. In Vorfreude auf den Betreuertag konnten wir uns aber doch ganz gut motivieren.
Nach dem Frühstück nutzten wir die Gelegenheit zum freien Spielen und räumten danach auch mal den Platz sowie die Zelte auf.
Es kam noch Besuch, der direkt mit uns die bekannten paddel-Kids Tänze tanzten. Nach dem allerbesten Mittagessen, Pizza, ging es endlich looooos!
Die Betreuertage starteten: Es ging für Gruppen ins Kino, auf den Wasserspielplatz, gingen Eis essen, baden oder erkundeten die Schlossinsel mit ihrem Heckenlabyrinth und Klanggarten.
Viele Aktionen und Gespräche später fanden wir uns um 18.30 Uhr zum Abendessen im Camp ein. Wir konnten es nicht lassen, noch einmal an die Badestelle zu gehen und uns anschließend im Knistern des Lagerfeuers vor den Mücken zu schützen.
Bald hast Du es geschafft Mama und Papa und ich bin wieder bei dir. Du musst mich also nicht mehr so lange vermissen.
Jetzt ist aber erstmal Nachtruhe und wir können unter klarem Himmel draußen schlafen - also gute Nacht!!

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Montag, 17.07.



Liebes Tagebuch,


nach einer wundervollen Nacht unterm Sternenhimmel viel uns das Aufstehen - dem Umstand der langen Geschichten zur Nachtruhe geschuldet - fiel uns soweit leicht.
Nachdem uns die Tagesschau mal wieder einen Überblick über die Geschehnisse der Nacht sowie den Tagesablauf gegeben hatte, spielten wir ein paar Runden Tischtennis, Federball oder Fußball gespielt.

Es ertönte wieder der Versammlungssong "Weak" und das mit gutem Grund:

Wir Kinder traten gegen die Betreuer im Spiel "Schlag den Teamer" an. Dabei ging es um nichts geringeres als um die Süßigkeiten und Snacks für die Disco. Tatsächlich sah es nach den ersten Runden für uns Kinder nicht so gut aus, aber im großen Finale "Tick, tick, boom" konnten wir das Ruder noch reißen und die Betreuer besiegen! Wie wir immer zu sagen pflegen: SIUUUUUU!
Zur Stärkung der neuen Champions gab es dann Tortellini.
Der Gewinnrausch wurde aber danach noch besser:
Wir fuhren in die Spreewelten!

Doch konnten wir die besten Rutschrekorde aufstellen, uns im Strudel treiben lassen, die Pinguine beim Essen beobachten und in hohen Wellen schwimmen.
Warum vergeht aber die Zeit immer so schnell?
Der Rückweg war dementsprechend etwas wehmütig, konnte aber durch einen Einkauf bei REWE und einen Spielplatzbesuch gut aufgepeppt werden.
Zurück im Camp gab es dann Hot Dogs und die Karte ins Bett, welches ich heute sehr schnell so fest umarmte, dass ich schnell einschlief.

Dienstag, 18.07.



Liebes Tagebuch,


nachdem der Versuch, aufgrund eines Regenschauers, gescheitert war und wir dadurch nicht draußen schlafen konnten, schliefen wir umso besser durch das beruhigende Plätschern auf dem Zelt ein.
Die Regefront zog aber schnell an uns vorbei.

Morgens konnten wir dann wieder Brötchen oder Kornflakes essen. Richtig stark ging es dann nämlich noch einmal mit den Kanus über die Arme der Spree. 

Wir fuhren sogar durch eine Schleuse durch. Wenn ich es nicht vergessen, kann ich dir auch erklären wie sie funktioniert!
Nach dem Mittagessen (Kartoffeln mit Rotkohl und Geflügel) startete der zweite Betreuertag. Auch hier war bei einigen Gruppen das Kino und der Film "Ladybug" dabei. Andere sind aber auch in eine Sportindoorhalle für Tennis und Federball und wieder andere zum Picknicken und Baden gegangen. Zurück im Camp konnten wir noch das Abendessen genießen, frei spielen und quatschen. Highlight war dazu noch ein Lagerfeuer mit Stockbrot.

Die Mutigen von uns versuchen jetzt heute wieder draußen zu schlafen. Den Notfallplan bei Regen kennen wir ja jetzt.
Also gute Nacht liebe Mama und Papa. Bis übermorgen!

Mittwoch, 19.07.



Liebes Tagebuch,


nach der Sternennacht und dem stärkenden Frühstück teilten wir die Gruppe. Die eine Gruppe schnappte sich noch einmal Paddel, Schwimmweste und Kanu und ginge eine große Runde fahren. Zwischendurch gingen wird zur Abkühlung baden. Da gab es sogar eine Liane zum Schwingen ins Wasser. Im Camp wurde zu der Zeit viel geprobt, um zur Talenteshow einen tollen Sketch aufzuführen. 

Einige führten zum Beispiel eine Version von Schneewittchen, eine Nacherzählung von der paddel-Kids-Zeit oder ein Improvisation-Theater auf. Nach einer anschließenden Freizeit folgte noch ein großes Finale von "Tick, Tick Boom" woraufhin ein riesen Highlight des Tages folgte: das Abendessen mit Burger. Es konnte nur noch besser werden; und zwar mit der Disco. Die Super-Hits wie Atemlos, das Fliegerlied und "An Tagen wie diesen" rundeten den Abschluss des ersten Durchgangs in Lübben 2023 ab. Nachdem wir für die weißen T-Shirts alle Unterschriften gesammelt hatten, ging es dann in die letzte Nacht. Wir hielten zwar nicht mehr so lange durch und schliefen gefühlt während des Quatschens ein, aber umso schneller sehen wir uns morgen wieder, Mama und Papa. Gute Nacht.

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Donnerstag, 20.07.


Liebes Tagebuch,


der letzte Tag vergeht immer im Flug. Nach dem Frühstück ging es ans letzte Kofferpacken. Wir tauschten noch Nummern aus und spielten unsere Lieblingsspiele. Schweren Herzens und auch mit Vorfreude auf Zuhause packten wir die Koffer und bestritten den Weg nach Hause.

Bis zum nächsten Mal!