Tagebuch Herbst Lübbenau 2025

Sonntag, 26.10.



Liebes Tagebuch, 


ich war wirklich total aufgeregt, heute ging es los. Als ich dann bekannte Gesichter am Bahnhof gesehen hab ist sie ganz schnell verflogen. Ich hab mich auch direkt schon mit anderen Kindern angefreundet. Leider hatte die Bahn 15 Minuten Verspätung, aber das fand ich gar nicht schlimm, denn wir konnten auch direkt nebeneinander sitzen. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Camp hat es leider ziemlich doll geregnet, zum Glück hatten wir es nicht weit. Kaum angekommen, gab es auch schon die Belehrung und es wurden Kennenlernspiele gespielt. Bei dem einem Spiel mussten wir unseren eigenen Namen rückwärts sagen und die anderen dann vorwärts. Das war lustig und das habe ich noch nie gespielt. Nach zwei weiteren Spielen gab es dann das Mittagessen. Wie bei Paddel Kids üblich gab es am ersten Tag Nudeln mit Tomatensoße. Das war sooooo lecker. Danach durften wir uns einen Bezugsbetreuer aussuchen, was echt schwierig war, weil alle so nett sind. Anschließend haben wir uns mit der Gruppe das Gelände angeschaut. Es gibt wirklich viel Platz zum Spielen und Toben. Dann ging es ans Zimmerbeziehen. Ich kannte zum Glück auch schon die Namen von meinen Zimmernachbarn, dank der Kennenlernspiele. Danach haben wir unsere freie Zeit bis zum Abendbrot genossen. Ich hab zum ersten Mal Billard gespielt. Das Abendessen stand pünktlich, und wie gewohnt vorzüglich, auf dem Tisch. Nachdem ich den Tisch abgewischt hatte, begann die erste Werwolfrunde dieser Fahrt. Das war wirklich richtig lustig. Anschließend bin ich müde uns zufrieden ins Bett gehüpft. Ich freue mich schon auf morgen, bis dann!

Montag, 27.10.



"... Morgen Guten Morgen Sonnenschein, diese Nacht ..." Was schon 8:30!? Die Nacht war viel zu kurz, muss ich jetzt wirklich aufstehen? Na gut, ich hab eh schon hunger. Auf zum Frühstück! Nach dem Frühstück haben unsere Betreuer ganz viele verschiedene Workshops für uns vorbereitet. Egal ob Kanufahren, Outdoor-Bowling, Schauspielern oder Basteln. Es war für jeden was dabei. Die Zeit verging so schnell das das Mittagsessen schon vor der Tür stand. Ich konnte mir meinen Wrap freischnauze zusammenstellen. Das war lecker! Nach dem Essen ging es in regenfester Kleidung zum Netto. Auf dem Weg haben wir gleich Lübbenau noch etwas erkundet. Wieder im Camp angekommen, haben wir mit unseren Betreuern den Plan für den morgigen Betreuertag geschmiedet. Anschließend konnten wir die freie Zeit bis zum Abendessen noch nutzen um Billiard oder Kicker zu spielen. Nach dem Abendessen haben die Betreuer das Werwolf-Spiel und andere Minigames Angeboten. Auch die Dusche hat mich heute Abend leider nicht verschont. Jetzt liege ich im Bett und freue mich schon auf morgen. Gute Nacht

Dienstag, 28.10.



Hallo liebes Tagebuch, 


Heute war wieder ein ganz toller Tag. Geweckt wurden wir, wie schon den letzten Tage, um 8:30 Uhr mit sehr schöner Musik. Da steht man doch viel lieber auf. Danach gab es Frühstück, wo wir unsere Lunchpakete gepackt haben. Denn heute war Betreuertag. Ich durfte mit meiner Bezugsgruppe in das pipapo, einen Indoorspielplatz fahren. Zwar haben wir echt lange auf die Bahn gewartet, aber dies Wartezeit ging schnell vorbei, weil wir "ich sehe was, was du nicht siehst" gespielt haben. Im Pipapo durfte ich ganz lange spielen. Am liebsten hat mir die Ballschlacht im Bällebad gefallen. Als wir wieder zurück fahren mussten, haben wir dann noch das Sternbild großer Wagen gesehen. Das war ziemlich cool. 

Eine andere Gruppe war auch beim Bowling und hat sich viele Punkte erspielt. Andere wiederum spielten in einer Badminton- und Tennishalle. Auch die Truppe Kuchen gab es, mit der Mission den leckersten Kuchen herzustellen. Naja... nachdem der erste Kuchen verbrannt war, gelang der 2. danach schon wie bei den Profis.

Zum Abendessen gab es einen selbstgemachten Döner, worauf ich mich schon den ganzen Tag gefreut habe. Obwohl die Betreuer ihn selbst gemacht haben hat er sehr gut geschmeckt. Nun liege ich im Bett und freue mich schon auf den nächsten Tag. 

Bis morgen!

Mittwoch, 29.10.



Hallo liebes Tagebuch,


heute sind wir wie üblich aufgestanden und haben ein leckeres Frühstück genossen. Danach mussten die anderen und ich die Haupthäuser fegen und aufräumen. Mit meinen Freunden habe ich unser Zimmer aufgeräumt (Also die leeren Süßigkeittüten weggeschmissen.) Zum Mittag gab es leckere Bowl mit Reis, Soße und Gemüse. Meine persönliche Lieblingssoße war die mit Erdnuss. Anschließend habe ich meine gepackte Schwimmtasche den Betreuern gezeigt, damit ich bloß nichts für die Spreewelten vergesse. Daraufhin ging unser Weg zum Schwimmbad auch schon los. Als ich aufmerksam bei der Belehrung zugehört hatte, durfte ich mich schon umziehen und mit meinen Freunden schwimmen gehen. Als erstes waren wir im Wellenbecken, wo wir auf Schwimmrreifen die Wellen bezungen haben. Als ich danach in den tollen Wasserstrudel gegangen bin, habe ich mich wie in einer Waschmaschiene im Schleudergang gefühlt. Das Beste erwartete mich aber draußen, wo die Pinguine auf uns gewartet haben. Im Außenbereich war eine große Glasscheibe, durch die ich die Pinguine beobachten konnte. Die mutigen Kinder sind auch die Wasserrutschen runter gerutscht. Ich habe mich nur einmal getraut und dabei leider keinen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Es gab auch noch ein warmes Salzbecken, aber da wurde mir schnell langweilig weil man ganz leise sein musste. Um 19 Uhr war der Badespaß vorbei. Auf dem Rückweg sind wir noch zu Rewe gegangen wo ich meinen Süßigkeitenvorrat wieder aufgefüllt habe. Zum Abendbrot gab es Hotdogs. Die Betreuer wollten mir Rotkohl auf den Hotdog schummeln, aber ich habe das tapfer abgewehrt. Als ich dachte es wäre Zeit schlafen zu gehen, gab es noch ein riesen Lagerfeuer, wo wir alle zusammen saßen und unsere Erlebnisse von heute geteilt haben. Am Ende des Tages bin ich erschöpft und und glücklich ins Bett gegangen. 

Zum Glück ist morgen Ausschlaftag!

Bis morgen.

Donnerstag, 30.10.



Liebes Tagebuch,


heute wurde ich mal nicht aus dem Schlaf gerissen. Es war nämlich Ausschlaftag. Den hab ich auch wirklich mal gebraucht. Nachdem ich mich aus meinem Bett gerollt habe, bin ich direkt zum Frühstück gestiefelt. Das Buffet war von 9:30 Uhr bis 11 Uhr geöffnet und alle konnten sich in dieser Zeit für den Tag stärken. Ich hab mich danach nochmal ins Zimmer verkrümelt. Ansonsten hab ich einfach die freie Zeit genossen. Zum Mittag gab es eine Spezialität vom Weihnachtsmarkt: Lángos. Diese konnten wir uns mit beliebigen Toppings belegen. Tomaten, Gurken (frisch und sauer), drei Käsesorten, Lauchziebeln, Knoblauchöl, Schinken und Rucola standen zur Auswahl. Jedoch musste man sich vor dem Belegen zwischen der Knoblauch - und / oder Kräutersoße entscheiden. Ich muss wirklich sagen, das war der absolute Hammer. Auf dem Weihnachtsmarkt werde ich mir definitiv einen Lángos am paddel-Kids-Stand gönnen. Mal sehen ob ich es bis dahin überhaupt aushalte. Aber ich schweife ab ... weiter im Text. Eigentlich war ich so voll, dass ich am liebsten einen ausgiebigen Mittagsschlaf eingelegt hätte, aber es wurden coole Aktivitäten angeboten. Ich konnte mich kaum zwischen Halloweendekobasteln und Kanufahren entscheiden. Schlussendlich wurde es die Kanufahrt. Nachdem alle ihre Schwimmweste angezogen, sich ein Paddel geschnappt und die Boote zu Wasser gelassen hatten, ging es schon los. Ich hatte sehr viel Spaß. Den Spreewald muss man mindestens einmal im Leben gesehen haben. Dann gab es auch schon Abendbrot, was wieder vorzüglich war. Als alles aufgefuttert war, bin ich zum Lagerfeuer gegangen. Dort wurde schon Stockbrot verteilt. Mir macht das immer sehr viel Spaß am Feuer. Als dann die Marshmallows ausgeteilt wurden, haben wir einen schockierenden Anruf erhalten. Betreuerin Petra hat völlig aufgelöst angerufen. Ein Experiment ist schiefgelaufen und Zombies sind herumgeirrt. Alle Kinder sind nacheinander in Gruppen zur Hilfe geeilt. Wir haben die Zombies wieder in Betreuer verwandelt und Petra konnte sich auch wieder beruhigen. Die Nachtwanderung war ein voller Erfolg. Ich war so müde, dass ich fast beim Zähneputzen eingeschlafen wäre. Gute Nacht und bis morgen!

Freitag, 31.10.



Liebes Tagebuch,


heute war ein Feiertag in Brandenburg – und Halloween. Und Freitag.
Zum Glück nicht Freitag, der 13. Hihi!
Nach dem leckeren Frühstück hieß es dann: Sucht euch euer bestes und außergewöhnlichstes Halloween-Outfit für eine schaurig-schöne und lustige Modenschau! Wir mussten uns in Gruppen einteilen und einen oder mehrere „Designer“ ernennen. Die anderen waren die „Models“. Dann begann das wilde Anprobieren, bis jede Gruppe eine eigene Horror-Kollektion erstellt hatte.
Als jede Gruppe das für sich perfekte Outfit gefunden hatte, mussten wir unsere Kreationen präsentieren. Natürlich gab es auch eine Jury, bestehend aus Lisa, Paul und Sinned.
Es folgten viele Show-Acts, bei denen die einzelnen Gruppen die Jury von ihrer Kollektion überzeugen mussten. Die Jury konnte 10, 15 oder 20 Punkte vergeben. Sie waren sich selten einig und manchmal stritten sie sogar. Am Ende waren wir alle überrascht: Jede Gruppe stand nach der Show mit 45 Punkten da. Somit gab es nur Gewinner, und wir alle hatten große Freude!
Danach gab es gleich Mittagessen: Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Spinat – sehr lecker!
Weil heute der letzte Tag vor dem Abreisetag war, mussten wir nach dem Mittagessen erst einmal unsere Koffer packen. Nur unsere Anziehsachen für morgen und das Halloween-Kostüm durften draußen bleiben. Nach und nach wurden alle Zimmer fertig, sodass unser nächster großer Programmpunkt immer näher rückte.
Natürlich wollten wir auch ein bisschen „um die Häuser ziehen“ und den Nachbarn einen so großen Schrecken einjagen, dass sie freiwillig viele leckere Süßigkeiten herausrückten. Wir teilten uns dazu in zwei Gruppen auf und dann ging es los. Ich fand es richtig toll, wie viele Lübbenauer ihre Fenster, Türen und Hinterhöfe dekoriert und sogar ganze Gruselkabinette eingerichtet hatten. So hat das Sammeln der süßen Köstlichkeiten richtig Spaß gemacht!
Wir verbrachten die gesamte Zeit bis zum Abendbrot auf den Straßen der Spreewald-Metropole und hatten am Ende ein zufriedenstellendes und üppiges Ergebnis erzielt.
Wieder im Camp angekommen, gab es das beste und coolste Halloween-Buffet, das ich je gesehen habe. Unter anderem bediente ich mich an den abgeschnittenen Wurstfingern und den süß-salzigen Spinnennetzen.
Während des gesamten Abendessens hatte ich ein leichtes Kribbeln im Bauch, weil ich nicht länger auf den letzten großen Höhepunkt warten konnte – die Disco!
DJ Louis legte auf, und selbst einige Tanzmuffel konnten bei der Musik nicht widerstehen, sich zu bewegen. Einige zeigten sogar ihr Breakdance-Talent – einfach ein magischer Ausklang für diese Fahrt!
Irgendwann ging aber auch dieser Tag vorüber, und wir mussten uns bettfertig machen. Glücklich, erschöpft vom Tanzen und müde fielen wir ins Bett.
Gute Nacht – und bis morgen!


Samstag, 01.11.



Liebes Tagebuch,


so schnell war es wieder einmal zu diesem Moment gekommen. Die Mischung aus Freude und Trauer machte sich breit und ließ alle noch ein Stück zusammenrücken. "Bis zum nächsten Mal" war ein gemeinsamer Ton mit Blick auf die noch folgenden gemeinsamen Abenteuer. Natürlich durfte der Austausch der Nummern nicht fehlen, um sich für die nächste Fahrt abzustimmen. Als alles geputzt und geräumt war, folgte das Erinnerungs-Gruppenfoto. Damit hieß es nun auf zur Abfahrt. Gespräche und Erinnerungen der vergangenen Tage schallten durch den Waggon, wodurch die Fahrt schnell zu ende ging. Die Koffer traf es da schon schwieriger; sie wollten einfach nicht nach Berlin. Jedoch führte kein Weg vorbei und sie kamen endlich an.


Wir freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Abenteuer bei den paddel-Kids!



 

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