Tagebuch Holzgau

Samstag, 03.02.



Liebes Tagebuch,

Oder soll ich lieber sagen Servus liebes Tagebuch?
Nach langem Büffeln und lesen von Büchern in der Schule konnte ich nun in meine wohlverdienten Ferien starten.
Und was gibt es besseres, als sich in ein großes ABENTEUER zu stürzen?
Los ging es schon um 6 Uhr - schon sehr früh, aber das bin ich ja noch etwas gewöhnt. Stimmt’s?
Die erste Etappe der Busfahrt waren wir alle ganz ruhig und haben Musik gehört oder auch das ein oder andere Buch gelesen. Denn verrückter weise versteckte sich der ein oder andere Morgenmuffel in unserem Bus und musste etwas Schlaf nachholen. Natürlich zählten die Betreuer nicht dazu! ;)
Nach jedem Stopp näherten wir uns dem eigentlichem Ziel: Holzgau im Lechtal.
Ein wunderschöner Ort in Österreich, an dem ich die nächsten Tage verbringen werde. Voll mit ganz viel Schnee und einer Menge Action! ⛷️🛷
Doch erstmal mussten wir die Busfahrt rumkriegen.
In den Pausen konnten wir auf die Toilette gehen oder schauten den anderen zu, wie sie ihren “Führerschein” machten. Das war sehr sehr lustig anzusehen.
Auf der Autobahn haben wir sogar einige gesehen, die sich ihre Schlitten und Skier auf das Dach gespannt haben. Leider fehlte aber bis kurz vor Ankunft jede Spur von dem Schnee…
Um 19 Uhr kamen wir dann endlich an unserem großen Haus an und da sah es glücklicherweise anders aus. Und das Beste: in unserem anvisierten Ski-Gebiet soll noch viel mehr davon liegen! Das ABENTEUER kann losgehen. Doch vor jedem ABENTEUER gibt es etwas wichtiges: wir mussten uns natürlich erst einmal eine Belehrung für die nächsten Tage anhören.
Gemeinsam durften wir uns dann auch noch den letzten Versammlungssong für dieses Jahr aussuchen. Der wird immer gespielt, wenn etwas wichtiges ansteht, oder wir uns fertig machen für die Piste.
“Und wir saaagen:
Heeeyyyyyy ab auf die Piste
Wir wollen in den Schnee
Heyo was geht
Wir wollen in den Schnee
Heyo was geht”
Wir mussten uns danach Gedanken darüber machen, mit wem wir gerne in ein Zimmer ziehen wollen. Eine schwere Entscheidung, denn die Zimmer waren ja leider nicht so groß, dass alle Kinder in eins passen würden. Nach ein bisschen hin und her war ich aber sehr zufrieden mit meinem Zimmer.
Doch dann ging das große Schleppen los: warum habe ich nochmal soviel eingepackt? Ach ich weiß es nicht.
Nachdem wir die schweren Koffer und Taschen in unsere Zimmer gebracht haben konnte es auch schon losgehen mit dem einrichten.
Wir bezogen unsere Betten, räumten unsere Schränke ein und lebten uns in unseren Zimmern ein. Natürlich gab es auch noch etwas Zeit, um das große Haus zu erkunden. Es gab eine Menge zu entdecken, aber das bleibt noch eine Überraschung. Ich möchte euch ja nicht direkt am ersten Tag verraten, was wir alles tolles machen können und was die Betreuer noch alles für Ideen haben. Ich verrate nur soviel: Ping….Pong.
Zur Stärkung gab es, wie immer am Ankunftstag, die klassische paddel-Kids Tomatensauce mit Nudeln und gaaannnzz viel Käse. Die schmeckt mir immer besonders gut und gehört zu jeder Fahrt dazu. Nach der Stärkung (die sich durch den Stau auf unserer Strecke leider nach hinten verschoben hat), durften wir uns dann langsam bettfertig machen. Die Fahrt war ja auch schon etwas anstrengend und wir waren alle etwas geschafft.
Verrückt oder? Wir sind jetzt eine Woche voneinander getrennt und ich bin in einem anderen Land! 🇦🇹
Ich bin mir sicher, dass die Zeit ganz schnell vorbeigehen wird. Ich habe mich jetzt schon mit dem einen oder anderem auf der Busfahrt angefreundet und finde alle wirklich nett. Trotzdem vermisse ich euch und freue mich schon sehr darauf, euch alles erzählen zu können, wenn ich wieder da bin. Solange werde ich fleißig in mein Tagebuch schreiben!
Jetzt muss ich aber auch wirklich Schluss machen. Ansonsten bin ich nicht fit genug für morgen.
Bussi Bussi und bis morgen!

Sonntag, 04.02.



Liebes Tagebuch,


heute morgen durften wir nach dem langen Reisetag gestern sogar bis 8:30 schlafen. Nach dem Frühstück ging es für uns alle zum Skiverleih. Dort haben wir Helme, Skier und Skischuhe bekommen. Mit den Skischuhen an den Füßen war auch der kurze Weg zum Hausberg in Holzgau ganz schön anstrengend. 

Am Hausberg haben wir uns in kleinere Gruppen aufgeteilt. Einige sind mit gefühlten 100km/h den Berg runtergerodelt (und mit 2km/h wieder hochgelaufen). 

Die Skianfänger haben es ALLE bis zum Mittag geschafft den Hügel runterzurutschen. Die Skiprofis unter uns durften sich unter Aufsicht auch frei am Hausberg ausprobieren. Nach den ersten anstrengenden Stunden auf der Piste sind wir zurück zum Haus, wo schon warme Hotdogs auf uns warteten. Danach haben wir uns das Dorf angeguckt. Mit der Beute aus dem Dorf und Spielen aus dem Haus haben wir uns dann auf die Zimmer verkrümelt. Nach der Tomatensuppe, die es zum Abendbrot gab, haben wir alle zusammen einen Kasinoabend zu veranstaltet. Mit vielen kleinen Spielen versuchten wir unsere Spielchips zu vermehren. Am Ende sind wir nach einem langen Tag super müde ins Bett gefallen.
Ich freuen mich schon auf morgen. 

Da geht es für uns das erste mal auf die große Piste.


Gute Nacht!

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Montag, 05.02.



Liebes Tagebuch,


heute bin ich voller Vorfreude aufgewacht und konnte vor Aufregung kaum still liegen, denn heute geht es endlich zur Skipiste. Zuerst habe ich aber mit meinen Freunden gequatscht, ein wenig gelesen und Tischtennis gespielt, bis es Zeit für das leckere Frühstücksbuffet war.
Nach dem Frühstück haben wir uns ganz schnell fertig gemacht: Sachen packen, Lunchpakete machen, Skisachen anziehen und ab zum Bus, der uns zur Skipiste in Warth brachte. Die Busfahrt war schon ein Abenteuer, denn wir hatten aus dem Bus eine wunderschöne Aussicht auf die schneebedeckten Berge und Wälder.
An der Piste angekommen, haben wir uns in Gruppen zur Skischule begeben. Die Ski- und Snowboardlehrer haben uns gezeigt, wie man richtig fährt und bremst und wir haben ganz viel geübt, damit wir schnell auf die große Piste können. Einige Kinder waren schon richtig gut und wagten sich mit den Betreuern Fiona, Hendrik und Kathi auf die Piste.
Ein paar entschieden sich auch fürs Rodeln mit Betreuerin Petra – das sah total lustig aus und hat richtig doll Spaß gemacht! 

Bis zum Nachmittag waren wir auf der Piste und haben richtig viel geübt. Ich kann es kaum erwarten, morgen wieder die Piste hinunterzufahren.
Zurück in der Unterkunft gab es erstmal ein bisschen warme Tomatensuppe mit Brötchen und Tee zum Aufwärmen und dann haben wir bis zum Abendbrot ganz viele Spiele mit den Betreuern gespielt. Von Tischtennis über Mogelmotte bis Poker war alles dabei!
Zum Abendbrot gab es Putencurry mit Reis und ganz viel Gemüse. Nach dem Abendbrot haben alle Kinder unter Anleitung von Betreuerin Lisa eine gemütliche Runde Werwolf gespielt. Nach langen Diskussionen und zahlreichen unerwarteten Wendungen konnte letztendlich der Flötenspieler den Sieg an sich reißen.
Jetzt bin ich aber auch schon sooo müde, dass mir die Augen zufallen. 


Gute Nacht liebes Tagebuch und bis morgen!

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Dienstag, 06.02.



Liebes Tagebuch,


heute wurde ich wie gewohnt um 8.30 Uhr geweckt. Um 9 erwartete mich dann ein leckeres Frühstück. Zusätzlich schmierte ich mir ein köstliches Lunchpaket.
Nachdem ich mich für das Skifahren fertig gemacht gingen wir alle gemeinsam zum Bus, der ziemlich voll war.
An der Piste angekommen teilten wir uns wieder in Gruppen auf. Zum einen der Skikurs, welcher nochmals geteilt wurde, der Snowboardkurs, die freien Skifahrer und die Rodler.
Alle fuhren den ganzen Tag fröhlich die Piste hinunter. Ich habe heute schon große Fortschritte im Vergleich zu gestern gemacht.
Die Rodler waren schon früher zurück und bereiteten Äpfel im Teig zu, um die Zeit sinnvoll zu verbringen. Alle anderen verbachten eine Mittagspause am Hang und aßen ihre selbst geschmierten Lunchpakete.
Danach ging es gestärkt weiter. Allerdings waren die Pisten am Ende so vereist, dass es mir schwer fiel zu fahren. Am Ende verabschiedeten wir uns von den Skilehrern.
Wir haben uns dann alle unten versammelt und auf den Bus gewartet. Leider war der Bus soo voll und wir mussten uns aufteilen. Aber wir haben es dann doch alle zurück geschafft. Ich bin immer noch begeistert von der Aussicht, während des Fahrt.
Als ich dann endlich meine Füße aus den Schuhen befreien konnte, war ich sehr glücklich.
Nachdem ich mich kurz ausgeruht habe bin ich mit meinen Freunden einkaufen gegangen. Danach haben wir uns mit Spielen die Zeit vertrieben.
Am Abend konnten wir uns eine beliebige Pizzasorte bestellen. Diese wurde dann von Elli und Basti zubereitet. Bevor die Pizza fertig war spielten wir Tabu. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Das Gewinnerteam durfte dann den Film aussuchen. Nach einigem hin und her einigten wir uns auf "Cars". Währenddessen aß ich meine Pizza und war wunschlos glücklich. 

Danach ging es ins Bett, voller Vorfreude auf den letzten Skitag.


Bis Morgen!

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Mittwoch, 07.02.



Liebes Tagebuch,


heute bin ich voller Vorfreude aus meinem Bett gehüpft, da ich heute gemeinsam mit all meinen Freunden Ski fahren konnte.
Der Ski- und Snowboardkurs ist nun vorbei und ich konnte mir selbst aussuchen mit wem ich heute den Berg runter fahre.
Nach dem, wie immer leckeren Frühstück, packte ich mein Lunchpaket ein und begab mich in meine Ski-/Snowboard-/ Rodelausrüstung.
Wir bekamen pünktlich den Bus und fuhren wieder durch die schöne Landschaft.
Angekommen am Berg, fuhren wir alle gemeinsam einige Abfahrten.
Tatsächlich trafen wir auch auf die Rodler- Gruppe.
Als sich alle gut eingefahren hatten, teilten wir die Gruppe doch auf, um verschieden schwere Pisten zu fahren.
Das war eine gute Entscheidung,  da jeder somit individuell lernen und Spaß haben konnte, ohne Druck oder Langeweile.
Die Rodler haben mir erzählt, dass ihre Piste heute morgen total frisch war. Sie konnten mit den Kufen der Schlitten die allerersten Spuren hinterlassen.
Da wir heute morgen sogar fast nebeneinander gefahren sind, konnten wir uns auch mal zuwinken. Aber um 13.30 Uhr ging es für die Rodler zurück ins "Haus Lumper ", denn den Nachmittag wollten sie im Aqua Nova (das ist ein Schwimmbad) in Steeg verbringen. Dort war heute nämlich "Warmbadetag".
Als alle wieder vereint waren, konnten wir noch einen Augenblick spielen bis es Abendbrot gab: Burger mit Pommes. Die waren wieder übelst lecker und ich konnte nicht genug davon bekommen!
Nun ist mein Bauch dick und rund und ich absolut rundum zufrieden. So kann man einen anstrengenden Tag beenden!


Bleibt nur noch "Gute Nacht " zu sagen. Bis morgen!

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Donnerstag, 08.02.



Liebes Tagebuch,


heute Morgen wollte ich so früh aufstehen, um zur Hängebrücke zu wandern und den Sonnenaufgang zu sehen. Aber es hat die ganze Nacht geregnet, und der Schnee war nur noch Matsch. Die Betreuer haben gesagt, dass wir länger schlafen dürfen, was echt cool war. Wir haben dann zum Frühstück mega leckeres Essen bekommen!
Danach hatten wir eine Stunde Freizeit, in der wir einkaufen waren und Tischtennis gespielt haben. Dann kam die aufregendste Sache: die Modenschau! Wir mussten Gruppen bilden und Sommer- und Winteroutfits entwerfen. Am Anfang war ich total aufgeregt, aber dann hatten wir so viele Ideen. Es war so cool, unsere Models auf den Laufsteg zu schicken.
Das Mittagessen war richtig lecker: Kartoffelbrei mit Spinat und Fischstäbchen. Dann mussten wir unsere Koffer packen und die Zimmer aufräumen.

Als das erledigt war haben wir eine coole Gameshow (wie „Wer wird Millionär“) gespielt! Ich habe herausgefunden, dass Helene Fischer aus Russland kommt, krass, oder? 

Dann haben wir die Ergebnisse der Modenschau erfahren: Wir haben gewonnen! Unser Preis war, dass wir nach Hause fahren dürfen. Ich freue mich so sehr!
Am Abend haben laute Musik gehört und getanzt. Dann haben wir noch Werwolf gespielt und der Tag war vorbei. Für mich war es ein perfekter Tag, und ich kann es kaum erwarten, nach Hause zu kommen!

Dein paddel-kid

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Freitag, 09.02.



Liebes Tagebuch, 


nun sitze ich schon seit 10:32 Uhr im Bus nach Berlin. (Du erinnerst dich? Wir haben die Reise bei "Holzgaus funniest Topmodel " gewonnen.) 

Nein, im Ernst, es geht wieder nach Hause. Aber zuerst haben wir nach dem Frühstück (obendrauf gab es übelst leckeres Bananenbrot, das Elli und Angelo noch in der Nacht gebacken hatten) die Koffer zu Ende gepackt und die Unterkunft sauber gemacht.
Und dann ging's auch schon los.
Noch schnell ein sehnsuchtsvoller Blick zurück auf die Gipfel der schneebedeckten Berge; der zweite Blick geht aber schon nach vorn: "Mama und Papa - ich komme! Heute Abend könnt ihr euer Topmodel in die Arme nehmen!"
Bis dahin muss ich mich aber noch etwas gedulden, darum schlaf ich jetzt noch ne Runde im Bus. 


Bis später!
PS: Gibt's nachher mein Lieblingsessen?