Online-Tagebuch Sommer 2014 

1. Durchgang vom 14.07.-20.07.2014

 

Montag, 14.07.2014

Gegen 11 Uhr trafen sich am Ostbahnhof 40 Kinder um das Abenteuer "Spreewald" zu beginnen. Nach einer ruhigen Bahnfahrt, mit Karten spielen und dem ersten Kennenlernen untereinander, erreichten alle Kinder und Begleiter um 14 Uhr das Camp. Gegen 14.45 Uhr begann es für ca. 1 Stunde gewaltig zu regnen. Gott sei Dank, waren zu diesem Zeitpunkt alle Zelte aufgebaut. Gegen 15.45 Uhr führte der Teamleiter Matze die allgemeine Belehrung durch. Anschließend wurden die Gruppen eingeteilt.  

Nach einer kurzen Campingplatzbegehung mit den Gruppen, hieß es umziehen zum Baden. Bis zum Abendessen konnten alle Kinder das kühle Nass von der Spree kennenlernen.  

Nachdem alle Nudeln mit Tomatensoße gegessen waren, ging es zum Abwasch. Dieser war auch ziemlich schnell fertig. Am Abend fand noch eine kleine Kennenlern-Spielrunde statt, um das nähere Kennenlernen der Kinder zu erleichtern. Bis zum Bettfertigmachen konnten die Teilnehmer die Spielkiste ausprobieren und erste Freundschaften entwickelten sich. Gegen 21.50 Uhr lagen alle Kinder sauber und geschafft in ihren Schlafsäcken. Ab 23.15 Uhr war dann das letzte Kind eingeschlafen. Nun träumen sie was morgen wohl passieren mag? Wir werden es sehen.  

 

 

Dienstag, 15.07.2014

Heute  waren einige von uns mit voller Energie schon sehr früh gegen 4 Uhr wach und hielten die Betreuer auf Trab. Um 6.50 Uhr nahm unser Betreuer Tonio die sportfreudigen von uns mit zum Frühsport.

Um 8.30 erfolgte das ersehnte Frühstück mit leckeren frisch gebackenen und von uns geholten 100 Brötchen. Danach ging es sofort in die Vorbereitung für die Kanutour. Nach mehreren Umwegen hat uns die Kanutour an einen schönen Badestrand geführt. Da uns allen sehr warm war (26 Grad Außentemperatur), sprangen wir sofort ins Wasser. 

Um 13.30 Uhr  erwartete uns der leckere Milchreis. Jetzt erfolgte eine Mittagspause in der  manche von uns die Gelegenheit nutzten, den Supermarkt zu besuchen. Am Nachmittag gingen wir auf eine Stadtralley und lösten die kniffligen Aufgaben. Danach hatten wir nochmals Zeit unseren Vorlieben nachzugehen. Nach der Stadtralley gab es leckere Kartoffeln mit Quark.  

Da fast alle nochmal Lust hatten Baden zu gehen, gingen wir zu unserer bekannten Badestelle. Wir hatten sehr viel Spaß beim toben im Wasser. Als nächstes saßen wir gemütlich am Lagerfeuer und grillten Marschmallows. Dazu fand ein Talenteabend statt, indem wir unsere Talente unter Beweis stellen konnten. Gegen 22.30 Uhr schliefen alle Kinder in ihren Zelten. Wir sind schon alle sehr gespannt, denn morgen ist die große Überfahrt nach Lübbenau. 

 

Mittwoch, 16.07.2014

Nach einer ruhigen Nacht standen einige wieder pünklich zum Frühsport auf. Wir anderen kamen dann noch etwas müde zum Frühstück. Heute würden wir viel Kraft brauchen.

Es ging dann endlich los. Mit unserem Lunchpaket und ausreichend Getränken ging es dann auf´s Gewässer. Wir hatten uns echt was vorgenommen! 14 km nach Lübbenau.
Doch durch Teamarbeit, laute Taktvorgaben zum Paddeln und Pausen - wie z.B. an einer kleiner Badesstelle - gelang uns dann die Überfahrt in 4 1/2 Stunden.


Angekommen, waren unsere Zelte dank Mathias und Max schon aufgebaut und einige von uns gingen mal schnell auf ´nen Kauf zu Netto. Nachdem wir dann den Platz ein wenig erkundet hatten und unsere Zelte eingerichtet waren, wurde unser Wissen auf die Probe gestellt. Die Quiz-Master Tobias und Susann stellten uns witzige Fragen und brachten unseren Kopf nochmal zum Arbeiten.


Wir Jungs, wie auch wir Mäddels konnten heute unsere "Mukkies" beweisen. Aber jetzt wollen wir nach dem Abendessen "Chilli Con Carne" auch nur noch ins Bett.
Dann, bis morgen!

Achja! Das Wetter war "Bombe!".  

 

Donnerstag, 17.07.2014

Heute war Ausschlaftag. Bis um 11:30 konnten wir unser Frühstück genießen. Nachdem wir uns satt gegessen hatten wurden uns verschiedene Kreativ-Workshops angeboten. So bemalten wir Steine, flochten "Scoobi-Doo"- Bänder, knüpften Freundschaftsbänder und bastelten eigene Jonglierbälle.  

Um 13 Uhr stärkten wir uns mit selbstgemachten Hotdogs, bevor wir zum Highlight des Tages in die Spreewelten-Therme aufbrachen.  

Nach einem langen Marsch in der brütenden Hitze. konnten wir uns endlich im Wellenbad abkühlen, Wettrutschen,  Pinguine beobachten und im Salzwasserbad entspannen. Dazu überraschte uns Betreuerin Denise mit einem Besuch, da sie bei dieser Ferienfahrt nicht dabei sein konnte.  

Um 18.15 Uhr gab es für uns alle eine riesige Portion Pommes. Gestärkt konnten wir noch etwa eine Stunde planschen und dann ging es auch schon wieder in Richtung Campingplatz.  

Total geschafft und "hundemüde" machten wir uns nur noch bettfertig. Schon nach wenigen Minuten wurde es still und wir träumten alle vom tollen Tag.

 

 

Freitag, 18.07.2014

Nach einer weiteren Nacht in Lübbenau, gab es um 8.30 Uhr Frühstück. Nachdem wir uns alle satt gegessen und das Lunchpaket fertig hatten, ging auch schon wieder das Packen los.  

 

Um 11.30 Uhr paddelten wir endlich zum Campingplatz nach Lübben. Bei diesem schönen Wetter machten wir während der Fahrt eine Badepause. Unterwegs gab es kleine Snacks wie Müsliriegel und Äpfel.  

 

 

Um ca. 15 Uhr waren wir wieder alle im Camp und räumten die Zelte ein. Danach konnten wir etwas von  unserem Taschengeld ausgeben. Im Anschluss gingen wir baden und hatten viel Spaß. Nach einem sehr leckeren Abendessen 

(Nudeln mit Käse-Sahne-Soße) spielten wir 

"Schlag den Teamer". Wir traten in mehreren Runden gegeneinander an. Es gab einige Aufgaben die Geschicklichkeit und Denken erfordert haben.

 

Am Ende dieses langen Tages waren wir sehr erschöpft und machten uns schnell fertig fürs Bett. 

 

Samstag, 19.07.2014

Der Morgen begann für viele von uns mit einer kühlen Erfrischung: Beim Frühsport sind wir baden gegangen und auch um die Wette getaucht und geschwommen.

Das Frühstück haben wir ausgiebig gestaltet, sodass wir am Ende ein bisschen spät dran waren. Auf dem Weg zum Kletterwald haben wir uns dann allerdings wieder beeilt. Zwei Stunden im Schatten der Bäume und in luftiger Höhe waren gleichzeitig eine sportlich, spaßige Anstrengung aber auch eine Erholung von der unerbittlichen Hitze der Mittagssonne. Beim Klettern selbst hat jeder seine Grenzen des Schaffbaren neu ausgelotet und so mancher von uns hat beim "Basejump" ungeahnten Mut aufgebracht.

 

 

Ein gemütlicher Spaziergang am Rande des Waldes führte uns zurück ins Camp, wo der restliche Nachmittag im Zeichen der Freizeit stand. Wir haben nochmal Taschengeld verprasst und uns ordentlich ausgetobt. Wer es ruhiger angehen lassen wollte, war mit Sicherheit früher oder später Teil der "Werwölfe vom Düsterwald". Einmal probiert, wurde jeder unweigerlich in den Bann dieses mystischen Kartenrollenspiels gezogen.

 

 

Unseren letzten gemeinsamen Abend haben wir aber trotz aller Anstrengungen der letzten Woche ordentlich gefeiert. Unser Camp-DJ hat einen Beat nach dem anderen aufgelegt, der den Boden erzittern ließ.

 

Unsere an diesem Abend bemalten T-Shirts sind Zeugen und Erinnerungsstücke einer fantastischen Ferienwoche. 

Sonntag, 20.07.2014

Trotz Discoabend und für manche letzter Fahrttag, blieb der Frühsport nicht aus, welcher wieder voller Begeisterung ausgelebt wurde. Das anschließend letzte gemeinsame Frühstück um 8:15 wurde ausgiebig genossen.

 

Anschließend geriet etwas Unruhe in das Camp, da wir alle schleunigst die Koffer packen mussten, damit wir unseren Zug erwischen konnten, welcher 11:28 eintreffen sollte. Somit herrschte eine rege Aufregung, Koffer wurden zu den Gepäckwagen getragen, Zelte ausgefegt und der Campingplatz auf Vordermann gebracht. Auch wenn dies nicht ganz so schnell ging wie geplant, erreichten wir wohl oder übel die Abschiedsphase, da ein Teil der Kinder eine weitere Woche im Camp blieb, wie auch viele Betreuer. Jedoch musste der Abschied schnell vollzogen werden, da die Abfahrtszeit des Zuges immer näher kam und wir keinesfalls diesen verpassen durften. Beim Erreichen des Bahnhofes durften wir feststellen, dass die Bahn wieder Probleme hatte und wir deshalb eine Umleitung in Kauf nehmen mussten. Das bedeutete: Lichtenberg aussteigen und dann mit der S-Bahn nach Ostbahnhof. Diese kleine Hürde stellte aber keine Behinderung für die Reise dar, denn schließlich wollten die Kinder einfach nur noch ihre Eltern sehen und waren schon voller Aufregung. Nach einem kleinen Fußmarsch erreichten wir den Treffpunkt am Ostbahnhof und die Eltern nahmen ihre Kinder in Empfang. Nach der Fahrt wurden noch Adressen ausgetauscht und es ging nach Hause. Außerdem warteten hier schon neue Kinder des zweiten Durchganges, die sich wie die vorigen auch, auf eine unbekannte, aber wundervolle Reise begeben wollten.