Tagebuch Silvester 23/24 

Freitag, 29.12.



Hallo liebes Tagebuch,


heute ging es auf ein neues Abenteuer mit „paddel-Kids“. Jedoch nicht irgendein Abenteuer, sondern das Abenteuer ins neue Jahr!

Nachdem ich mich von meinen Eltern verabschiedet hatte ging es nun los. Um zum Ort des Geschehens zu gelangen nutzten wir den Zug, welcher uns typischerweise mit ein paar Minuten Verspätung nach Lübbenau brachte. Unser Ziel war jedoch noch nicht erreicht, denn wir mussten noch über Stock und über Stein wandern.

Als diese weitere Hürde von uns gemeistert wurde erblickten wir endlich unsere heißgeliebte AWO-Station. Damit der Spaß richtig los gehen konnte belehrte uns Betreuer Leon jedoch zunächst über die Regeln im Camp. Und eine paddel-Kids Fahrt wäre keine paddel-Kids Fahrt ohne unsere Lieblingsaktivität den Kennlernspielen. 

Um alle anderen kennenzulernen bildeten wir Pärchen und mussten unseren Gesprächspartner fragen wie er heißt, wie alt er ist, was für eine Schuhgröße er hat und was er für Stärken und Schwächen hat. Damit auch wirklich jeder jeden kennenlernt musste der Partner anschließend in 20 Sekunden, wie in einer Werbung vorgestellt werden. Nach den Kennlernspielen durften wir unsere Bezugsbetreuer wählen und ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. 

Schlussendlich gab es Chili con Carne zum Mittag, was uns genügend stärkte um unsere Zimmer zu beziehen und als Gruppe eine gemeinsame Tour zum Supermarkt zu unternehmen. Als wird dann im Camp waren verstauten wir unsere Ausbeute und genossen noch etwas Freizeit. 

Irgendwann gab es dann auch Abendbrot. Um den Tag komplett abzurunden gab es dann noch eine große Runde Werwolf, wonach wir dann müde ins Bett fielen.

Samstag, 30.12.



Liebes Tagebuch,


heute wurden wir vom lieben Paul geweckt. Wenige Minuten später stand auch schon das leckere Frühstück bereit, auf das ich mich schon so doll gefreut habe.
Nach dem Frühstück haben wir einige Spiele    gespielt, wobei ich auch ein neues Spiel kennengelernt habe namens „Mogel Motte“. Erst habe ich das Spiel nicht ganz verstanden, aber wie sagt man so schön learning by doing und irgendwann war ich richtig gut. 

Um für den späteren Ausflug gut gestärkt zu sein gab es zum Mittagessen Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Danach sind wir dann in die Spreewelten gegangen. Dort bin ich ganz viel mit den Anderen rutschen gewesen und wir haben die coolen Pinguine bestaunt. Als wir alle wieder frisch geduscht und geföhnt waren ging es schon wieder für uns zurück ins Camp. Bevor wir jedoch ankamen haben wir noch einen kleinen Stop beim Supermarkt gemacht.

Als wir nun im Camp waren erwartete uns dort bereits ein tolles Abendbrot. Nach dem Abendessen haben wir noch ein paar Runden „Mogel Motte“ gespielt und dann ging es auch schon bald ins Bett für uns, um gut ausgeschlafen in den morgigen aufregenden Tag zu starten.


Bis morgen liebes Tagebuch, auf ein neues Abenteuer!

Sonntag, 31.12.



8.09 Uhr

Liebes Tagebuch,
heute wurden wir von den Puhdys geweckt. Stella wollte unbedingt die Eisbären sehen, ich wollte eigentlich weiterhin meine Augenlider von innen sehen, eingekuschelt unter meiner Bettdecke. Ich weiß nicht wie, aber anscheinend bekam Stella tatsächlich Eisbären zu Gesicht, denn danach wollte sie uns alle beim Frühstück sehen. Nach unserem letzten Frühstück in diesem Jahr standen 2 Gruppenspiele auf dem Tagesplan...


10 Uhr
Wir versammelten uns alle draußen und mussten uns in einem großen Kreis hinstellen. Das erste Spiel war "Whiskey Mixer". Hier wird nach rechts das Wort "Whiskey Mixer" gereicht und nach links das Wort "Wachsmaske". Die Challenge hierbei war es, die Wörter richtig auszusprechen. Außerdem musste man recht schnell reagieren, wenn man an der Reihe war. Allein der Versuch, die Wörter richtig auszusprechen, brachte uns das ein und andere mal zum Lachen. Dann mussten wir einmal um den Kreis herumlaufen, bis wir wieder die eigene Position erreicht hatten.
Wir teilten uns nach einigen Versuchen im großen Kreis, in zwei kleinere Kreise, damit das Spiel allgemein schneller, dynamischer und auch lustiger wurde...


10.45 Uhr
Das zweite Spiel war "Tik Tik Boom". Wir bildeten erneut einen großen Kreis. Diesmal wurde ein Ball im Kreis herumgereicht. Im Hintergrund tickte eine Uhr und per Zufall, ertönte nach einigen Sekunden ein Knall. Wer bei dem Knall den Ball in der Hand hatte, musste einen Schritt nach hinten gehen und einen Arm ausstrecken. Jeder, der dann an einem vorbei kam, musste somit einmal vorher abklatschen und durfte dann erst weitergehen. Somit wurden wir quasi etwas ausgebremst und hatten mit zunehmender Zeit auch längere Wege zurückzulegen. Wie sonst auch immer, hat mir dieses Spiel auch sehr viel Spaß gemacht...


11.30 Uhr
Danach sind wir alle wieder reingegangen und ich weiß nicht mehr wer, aber irgendeiner hatte dann die Idee, eine Runde "Werwolf" zu spielen. Die gesamte Gruppe hat mitgemacht und da jeder seine eigene Rolle ziemlich ernst genommen hat, hatten wir alle große Freude daran...


12.30 Uhr
Mittagessen war heute etwas später eingeplant. Auf dem Tagesplan stand nun Betreuerzeit. In der Zeit durften sich die einzelnen Bezugsgruppen mit ihren Betreuern Aktivitäten aussuchen und durchführen. Meine Gruppe wollte zum Bowling. Kurioserweise wollten alle Bezugsgruppen zum Bowling, sodass wir doch tatsächlich die gesamte Bowling Halle für uns alleine hatten. Jede Gruppe hatte eine eigene Bahn. Wir konnten tatsächlich ganze 3 Runden schaffen, wobei ich mich mit jeder Runde steigerte...


15 Uhr
Zum Mittag gab es heute Pizza. Selbstverständlich war sie sehr lecker und schnell alle...


15.30 Uhr
Jetzt hatten wir Mittagspause, konnten uns etwas ausruhen und auch schlafen, um genügend Energie für die Silvesterparty zu tanken. Einige spielten aber auch mit ihren Betreuern Karten oder machten sich Gedanken zu Neujahrsvorsätzen...


19 Uhr
Es gab Abendbrot...


19.30 Uhr
Während die Betreuer anfingen den Gemeinschaftsraum für die Party umzuräumen, war ich dabei mich flott zu machen, um gut ins neue Jahr durchzustarten...


20.30 Uhr
Die Party wurde von DJ Leon eröffnet und neben guter Musik zum Tanzen, gab es auch Kinderbowle zu trinken und Knabbereien...


21.30 Uhr
Tischfeuerwerk und Wunderkerzen durften wir anzünden, um uns schon ordentlich auf den Jahreswechsel einzustimmen...


22.30 Uhr
Die Vorfreude stieg immer weiter und weiter...


23 Uhr
Die letzte Stunde war angebrochen. Wir tanzten und tanzten und tanzten...


23.30 Uhr
Jeder sollte sich etwas zu trinken bereit machen, um anstoßen zu können. Ich nahm mir ein Glas von der Bowle. Außerdem brachten die Betreuer Pfannkuchen für uns...


23.50 Uhr
Wir schalteten zur Feier am Brandenburger Tor, um den Countdown nicht zu verpassen. Nur noch 10 Minuten 2023...


23.59 Uhr

Wir stellten uns alle auf, hielten die Gläser ganz fest...

 


10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0...

Frohes Neues Jahr!!! 2024!!!

Wir stießen an, hingen uns in den Armen und bestaunten das Feuerwerk in der Ferne. Danach tanzten wir noch ein bisschen, bis wir alle nach und nach glücklich und lauter guter Vorsätze in unsere Betten fielen...

 


PS: Es ist unglaublich, aber es gab tatsächlich einige, die dieses Jahr noch nicht einmal duschen waren ;)

Montag, 01.01.



Liebes Tagebuch,


Endlich sind wir richtig im neuen Jahr angekommen. Ganz wie man es nach so einer langen Nacht machen sollte, haben wir das Jahr mit einem Ausschlaftag begonnen. Wir wurden also erst um 10:00 Uhr von den Betreuern geweckt. Um 10:30 Uhr gab es dann ein ausgewogenes Frühstück um genug Energie für den Tag zu sammeln, doch irgendwie hatten wir alle ein "Neujahres Jetlack". Einige von uns sind nach dem Frühstück zu einem Neujahres Spaziergang aufgebrochen während die anderen im Camp geblieben sind und sich mit Kartenspielen die Zeit versüßt haben. Tatsächlich haben wir dies sehr lange gemacht. Denn auf einmal gab es schon Mittagessen. Leckeres cordon Bleu mit Kartoffeln und Soße. Nach dem Mittagessen mussten wir uns nochmal auf Ohr legen und uns eine Stunde ausruhen. Anscheinend haben wir gestern wirklich zu krass gefeiert, so kaputt wie wir alle waren. Nach der Mittagsruhe haben wir alle zusammen ein Gemeinschaftsspiel gespielt, welches wir alle noch nicht kannten aber so lustig war, dass wir es hoffentlich nochmal spielen. Als das Spiel dann zuende war haben wir zwar weiter Spiele gespielt aber nun in kleineren Gruppen. Dann sagten uns die Betreuer, dass wir nach dem Abendessen einen Filmabend machen. Also haben wir uns für einen Film geeinigt und gewonnen hat "Bibi&Tina 2". Wir haben dann Abendbrot gegessen und danach in unsere bequemsten Klamotten geschmissen, um uns vor dem Fernseher zu versammeln. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit und haben viel miteinander gelacht. Nach dem Film war dann auch schon Nachtruhe, also legten wir uns gleich in unsere Betten, wo uns dann auffiel das morgen unser letzter Tag hier ist. 

Was wir wohl morgen alles machen?

Dienstag, 02.01.



Hallo liebes Tagebuch,


heute ist der letzte Tag und wir wurden das letzte Mal durch wunderbare Musik geweckt. Den Schlafsand aus den Augen gerieben und die Zähne geputzt ging es zu einem stärkenden Frühstück. Danach hieß es dann Zimmer aufräumen, Koffer packen und den Müll wegbringen damit wir morgen nicht mehr so viel zu tun hatten. Da wir noch Zeit hatten bis zum Mittag unternahmen wir nochmal einen Ausflug zum nächst gelegenen Supermarkt und erkundeten die Stadt. 

Um Energie für den restlichen Tag zu sammeln gab es dann Schweinegulasch mit Kartoffeln und Brokkoli und als Dessert Rhabarberkompott mit Vanillesauce.
Die Betreuer hatten eigentlich geplant nach dem Mittag ein paar Spiele draußen zu spielen aber selbst Lübbenau weinte in Form von Regen über unsere Abfahrt. 

Aber paddel-Kids wäre nicht paddel-Kids wenn wir nicht einen Notfallplan hätten. Als Ersatz spielten wir dann ein Spiel namens "Psychose". Dabei war ein Kind der Doktor und der Rest hatte die selbe Krankheit. Das Ziel des Spiels ist, dass der Doktor durch Fragen herausfindet was für eine Krankheit die Gruppe hat. Die Krankheit der Gruppe war die Fragen so zu beantworten als wäre man die Person rechts neben einen. Wenn jedoch die Person die gefragt wird falsch antwortet müssen sich alle gegen die Stirn klatschen, Psychose sagen und die Plätze wechseln.
Das Spiel dauerte ungefähr zwei eineinhalb Stunden bis der Doktor endlich herausgefunden hatte was unsere Krankheit ist.
Dadurch, dass das Spiel uns etwas erschöpft hat konnten wir uns vor dem Abendbrot nochmal etwas ausruhen.
Nach dem Abendbrot hatten die Betreuer für uns einen Karaokeabend geplant mit Snacks, Pfannkuchen und der leckeren Bowle von Sina. Am Anfang waren alle etwas schüchtern und niemand traute sich so wirklich etwas vorzusingen, aber nachdem die Sina und Leon mit dem Winx Intro einen guten Start hinlegten trauten wir uns immer mehr. Am Ende sangen wir alle zusammen 80 Millionen woraufhin Leon die Musik lauter machte und wir noch eine kleine Disco veranstalteten.

Zum Ende der Disco bedankten sich die Betreuer für die Fahrt und all die Jahre die wir bereits miteinander verbringen durften und wir uns hoffentlich alle 2025 wiedersehen werden. Dabei blieben nicht alle Augen trocken egal ob Betreuer oder Kind.

EINMAL PADDEL-KIDS IMMER PADDEL-KIDS!

So ging es mit schweren Herzens ins Bett und in meinen Träumen träumte ich von den weiteren Fahrten mit paddel-Kids.

 

Mittwoch, 03.01.



time to say goodbye…


Heute mussten wir leider schon unsere Koffer packen.
Deshalb mussten wir auch ein bisschen früher aufstehen, da schließlich unsere Betten noch abgezogen werden mussten. Zum Abschluss gab es noch ein super Frühstück, um gestärkt unsere Rückreise anzutreten. Nach dem Frühstück hatten wir noch einwenig Zeit, um den Rest des Hauses aufzuräumen. 

Weil wir etwas früher losgelaufen sind, machten wir noch einen kleinen Stop beim örtlichen Supermarkt, um uns nochmal eine kleine Stärkung für die Fahrt zu holen. Schließlich hatten wir uns zum Bahnhof begeben, nur um dann feststellen zu müssen, dass der Zug vor unserer Nase wegfuhr…
Zum Glück war das dann aber gar nicht unser Zug, sondern der frühere mit ganz viel Verspätung. Puh! Allerdings mussten wir den Bahnsteig wechseln. 

Treppen runter, Treppen hoch (Frühsport erledigt). 

Pünktlich, wie immer, konnten wir in die Bahn einsteigen. Und pünktlich, wie immer, trafen wir in Berlin ein, um euch endlich in die Arme zu fallen.