Freitag, 15.07.
Samstag, 16.07.
Sonntag, 17.07.
Montag, 18.07.
Hallo liebes Tagebuch, heute wachte ich gegen 8 Uhr auf. Ich ging mit zwei Freunden auf den Spielplatz und spielte dort bis 9 Uhr. Zum Frühstück aß ich 2 Brötchen und packte dann ein Lunchpaket für unseren Ausflug.
Danach sammelten wir uns und gingen gemeinsam Richtung Anlegestelle. Dort ließen wir die Boote zu Wasser und machten uns auf den Weg in Richtung Abenteuer. Die Fahrt mit den Kanus fühlte sich an wie eine Expedition in den Tropen. Wir paddelten mit voller Kraft um unser Ziel möglichst schnell zu erreichen. Nach 45 Minuten erreichten wir den sicheren Hafen, um unsere Kanus den Tag über stehen zu lasse. Von dort liefen wir zum Kletterwald.
Nach einem kurzen Weg konnten wir die ersten Umrisse des Kletterwaldes erkennen. Dort angekommen legten wir die Gurte an und kletterten drauf los. Ich kletterte den Igel, den Wolf und den schwersten Weg; den Schwarzen Milan. Dort sprang ich von 10 Metern in die Tiefe. Ich landete in der Superman-Pose. Nach 3 Stunden, welche im Flug vergingen, machten wir uns auf den Rückweg. An der Anlegestelle angekommen, nahmen wir noch ein paar Änderungen vor und machten uns dann auf den Rückweg. Auf der Fahrt waren zwei Boote so langsam, dass wir ohne sie die Schleuse nahmen. Angekommen im Camp aßen wir Abendbrot und gingen dann noch einmal baden.
An der Badestelle machten wir eine Kenterübung. Als wir ins Lager zurück kamen prasselte ein warmes Lagerfeuer. An diesem wärmten wir uns auf und schliefen dann ganz gemütlich in unseren Schlafsäcken ein.
Dienstag, 19.07.
Heiß, heißer ... Sauna! Heute hielt es uns frühs nicht lange in den Zelten. Die Sonne verwandelte die nächtlich ausgekühlten Zelte in die Sahara. Nach dem Frühstück ging es also sehr schnell zur Badestelle.
Dort ging es zusätzlich zum Badespaß ums Ganze; wir mussten in unseren Bezugsgruppen gegen den Betreuer antreten. In spielen wie Wasser-, Funbootwettrennen, Toastbrotessen und Tick tick boom konnten sich die Kinder behaupten und die Süßigkeiten für die Disco erspielen.
Nach einer weiteren Abkühlung ging es auch schon zum Mittagessen. Die berühmten Heißen Hunde (Hotdogs) sorgten für wiederaufgefüllte Bäuche. Anschließend wurde der Wunsch groß, noch einmal im Rewe das Taschengeld zu lassen. Einige besorgten sich auch Wasserspritzpistolen. Letzteres endete in einer riesen Wasserschlacht auf dem Campingplatz. Doch wir hatten immer noch nicht genug; die meisten Kids machten sich ein weiteres Mal auf den Weg zur Badestelle. Gefühlt zwischendurch gab es dann das Abendessen. Die Kartoffeln mit Quark sorgten für die notwendige Energie. Der Übergang zum Abendausklang verlief dann fließend. Im Camp konnten wir noch Lagerfeuer machen und dazu Marshmallows genießen.
Die besonders mutigen unter uns konnten dann am Abend ihre Schlafsachen schnappen und unter freien Sternenhimmel schlafen. Einige konnten sogar Sternschnuppen sehen. Wir erzählten uns noch Geschichten und schliefen im Mondschein ein.
Mittwoch, 20.07.
Ich nehme vom gestrigen Tagebuch alles zurück, Mama, Papa... heute ist die Sahara zur Ultra-Mega-Super-Sahara geworden! Niemanden konnte es lange in den Zelten halten und wir suchten schnell die besten Schattenplätze und reservierten klassisch mit dem Handtuch unsere Plätze. Da hatten es die Kinder, welche draußen geschlafen hatten, schon sehr gut.
Nachdem wir von Heidi Klum mit "Guten Morgen" geweckt wurden, ging es zum Frühstück. Am Ende gab es das beste Frühstück: Wassereis! Darf ich das bitte auch jetzt immer Zuhause zum Frühstück essen? Nach einer erneuten Wasserschlacht auf dem Campingplatz packten wir alle 7 Sachen zusammen und brachen zum Wasserspielplatz auf.
Der liegt direkt 10 Minuten entfernt auf der Schlossinsel. Dort gibt es ein Floß, eine Rutsche, ein Wasserbecken, Staudämme, Wasserspritzanlagen und einen Wasserfall. Damit waren wir schon mal ganz gut abgekühlt. Ohne Essen fehlt uns jedoch die Energie also machten wir uns nach einiger Zeit auf den Rückweg. Zum Mittagessen gab es Bratkartoffeln und Bratnudeln. Nach einer Verdauungspause hatten wir viele Möglichkeiten, denn wir hatten Freizeit. Die meisten von uns gingen Baden, einige, die noch nicht genug hatten, zu Rewe und wieder andere spielten im Camp. Am Abend waren wir ziemlich froh dass es allmählich abkühlt und wir erneut unter dem Sternenhimmel oder im Zelt Geschichten erzählen, Bücher (vor-)lesen und damit einschlafen konnten.
Donnerstag, 21.07.
Liebes Tagebuch,
in der Nacht habe ich Sternschnuppen gesehen!
Vielleicht hatte ich deswegen nur die besten Träume.
Das leise Flüstern wurde nun immer lauter und schon bald waren wir alle aufgewacht und erzählten uns einige Geschichten.
Dann wurden wir mit dem Duft von gebackenen Brötchen zum Aufenthaltszelt gelockt und stärken uns für den Tag. Da wir in den letzten Tagen unseren Betreuer*innen unendlich viele Fragen zur Tagesplanung gestellt hatten, mussten wir uns nun noch häufiger versammeln um alles wichtige für die Gruppe zu wiederholen. Bald schon hing uns der Versammlungssong aus den Ohren aber dafür ließen die unendlich vielen Fragen auch irgendwann etwas nach. Nach einer Runde Freizeit, den wir auf dem Spielplatz, mit Spielen wie Halli Galli, Gesprächen und Ballspielen verbrachten gab es dann Mittagessen; Königsberger Klopse. Im Anschluss packten wir dann unseren Rucksack. Denn es ging endlich in die Spreewelten.
Nach dem bekannten Fußmarsch zum Bahnhof und nur einer Station bis nach Lübbenau verbrachten wir zuerst noch etwas Zeit auf einem Spielplatz in der Nähe vom Bahnhof.
Wenig später erreichten wir dann endlich das Erlebnisbad. Schnell die Badehose oder den Badeanzug an und schön ging es los. Da waren sie wirklich die Pinguine. Na gut, wir haben herausgefunden, dass wir nicht im gleichen Wasser schwimmen können, denn zwischen uns und den süßen Tierchen befand sich eine Glasscheibe. Aber so konnten wir sie hautnah erleben. Aber das war längst nicht alles. Wir verbrachten die Zeit im Strudel oder Wellenbecken, auf den zwei super coolen Rutschen oder entspannt im Salzbecken. Zwischendurch stärken sich die meisten mit einem Slushy, einer Portion Pommes oder einem Eis. Irgendwann musste natürlich auch dieser Spaß ein Ende finden und nach 3,5 Stunden verließen wir allmählich das Schwimmbad. Auf dem Rückweg könnten wir es uns nicht nehmen lassen, noch einmal den Rewe aufzusuchen. Nach dem gemeinsamen Abendbrot machten wir uns allmählich bettfertig und konnten noch ein paar Spiele spielen. Viel zu schnell mussten wir nun wieder ins Bett. Ich bin schon gespannt welche Geschichten ich dir morgen erzählen kann. Bis ganz bald!
Freitag, 22.07.
Liebes Tagebuch,
heute konnten wir schön ausschlafen. Das hat so richtig gut getan! Dazu zauberte uns Steffi anschließend ein leckeres Buffet. Mit dieser Stärkung waren wir bereit für den neuen Tag. Die hatten wir auch nötig, denn leider ertönte nun das Lied "putzen, putzen" und wir brachten schon einmal die Zelte wieder soweit in Ordnung, dass man den Zeltboden wieder sehen kann. Gut, ganz so schlimm war es nicht aber nach dem Aufräumen kam uns das Zelt deutlich größer vor und mit viel mehr Platz.
Nachdem wir gestern alle eine Probiergurke (Spreewälder Gurke) bekommen hatten, besuchten wir zusammen den Gurken Paule. Danach gab es das Mittagessen Kartoffeln mit Schnitzel und Soße.
Der Tag brachte vor allem viel freie Zeit für uns. So konnten wir zu REWE gehen, baden, Werwolf spielen, Musik hören und viel miteinander quatschen. Nach dem Abendbrot hörten wir gemeinsam noch Musik und spielten die letzten Spiele.
Als wir die Gespräche des Abends so langsam ausklingen lassen wollten, hörten wir auf einmal ein Rascheln...
Für die mutigen Kids ging es auf eine Nachtwanderung. Betreuer Mattes führte uns durch dunkle Ecken und erzählte uns Geschichten. Die Sterne funkelten und mindestens den großen Wagen konnten wir sehen.
Samstag, 23.07.
Liebes Tagebuch,
nach einem weiteren offenen Buffet spielten wir gemeinsam einige Runden Werwolf.
Die Werwölfe waren ziemlich gut und konnten einige unserer wichtigen Charaktere von uns nehmen, aber das Dorf konnte letztlich mit Feingefühl das Blatt wenden. Anschließend konnten wir in der Freizeit noch einmal unseren liebsten Dingen nachgehen. Zum Mittagessen gab es dann einen Hamburger und Pommes. Nach diesem Schmaus und einer weiteren Freizeit aßen wir unser Abendessen. Hier gab es Kartoffelpüree mit Bratwurst. Im Anschluss wollten wir für eine Party noch zu REWE und einige wollten sich auch in der Spree abkühlen. Dabei vergeht die Zeit natürlich viel zu schnell, wie bei allem, was viel Spaß macht. Zurück im Camp hörten wir mit den Eingangslied "Ein Hoch auf uns" einige Lieder, da ein paar Kinder eine kleine Party für Kinder organisiert hatten. Um 22.30 Uhr klang mit "Die guten Zeiten" die Nachtruhe ein. Mutige Kinder schliefen nun wieder draußen und träumten von den letzten Tagen, die wir noch gemeinsam haben. Ganz bald Mama, Papa habt ihr es aber geschafft und kannst mich wieder in die Arme schließen! Du kannst ganz stolz sein, dass du schon so lange ohne mich aushältst. Bis bald!
Sonntag, 24.07.
Liebes Tagebuch,
Heute startete unser letzter vollständiger Tag. 9:30 Uhr gab es Frühstück, dies brauchten wir auch, um nach dem gestrigen Tag Energie zu tanken. Nach dem Frühstück mussten wir leider zwei unserer Betreuer verabschieden, da diese schon früher nach Berlin zurück mussten.
Nachdem wir unsere Trauer überwunden hatten, haben wir etwas Zeit um schon mal damit anzufangen unsere Sachen etwas zusammen zu packen. Als wir fertig waren mit Sachen packen, durften wir noch mal ein letztes Mal in die Spree springen und im Wasser Spaß haben. Dort verging die Zeit wie im Fluge und nach dem Baden gingen wir Duschen und schon stand das Abendessen auf dem Tisch. Dieses leckere Gulasch mit Reis war ein passendes Abschlussessen für so eine tolle Fahrt. Nach dem Abendessen begann dann auch schon unsere Disco.
Dort konnten wir nochmal so richtig mit unseren neuen Freunden abgehen. Bis 22 Uhr haben wir Party gemacht und zu unseren Lieblingssongs getanzt. Danach begann auch leider schon die Nachtruhe und wir mussten schlafen gehen, aber zum Glück haben unsere Betreuer uns erlaubt noch ein letztes Mal unter dem Lübbener Sternenhimmel zu schlafen.
Nun liege ich hier und freue mich schon
riesig euch morgen wieder zu sehen.
Bis morgen Mama Papa.
Montag, 25.07.
Liebes Tagebuch,
nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir die letzten Sachen ein und bauten die ersten Zelte ab. Hatten wir ein Glück, dass wir nur abbauen mussten, das geht ja viel einfacher! ;)
Dann suchten wir aber nach den größten Aufräumaktionen in Lübben die schattigsten Plätzchen, es war nämlich ziemlich heiß hier. Dann ging es aber auch endlich los und es war so wie immer; ich freute mich auf der einen Seite, dass ich euch, Mama und Papa endlich wiedersehe und auf der anderen Seite hätte es gerne noch eine oder mehrere Nächte sein können, um gemeinsam weitere Abenteuer zu erleben. Nun müssen wir uns aber gut konzentrieren, denn wir müssen gleich zwei Mal umsteigen. Bis gleich und paddel-Kids, meine Freunde, bis bald!!!
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